Katalog Taktil

Wir heißen Sie herzlich willkommen in unserem interaktiven Katalog

Damit sich blinde und seheingeschränkte Personen in öffentlichen

Objekten orientieren können, sind Bodenindikatoren anzubringen.

Bodenindikatoren leiten Blinde mittels Leitstreifen und Noppelfeldern

sicher durch öffentliche Bereiche. Die gute Erkennbarkeit durch Kon-

trastfarben abgrenzend zum Bodenbelag und die Taktile ausgeprägte

Formgebung zum schnellen Ertasten mittels Blindenstock geben dem

Blinden Richtungsinformationen und weisen ihn auf Gefahren und

Hindernisse wie Treppenstufen, Rampen, Abzweigungen und Informa-

tionsflächen hin.

Aufmerksamkeitsfelder sind durch Bodenindikatoren definierte Flä-

chen mit Noppenstruktur. Die Noppenreihen sind bevorzugt diagonal

anzuordnen, d. h. unter 45° zur Außenkante. Bei Auffindestreifen

zu Querungsstellen sollte eine Anordnung der Noppen orthogonal

erfolgen.

• Niveauwechsel im Gehweg (Rampen mit mehr als 6% Längsneigung)

• Anfang und Ende von Leitstreifen, wenn keine Auffangstreifen an

geschlossen sind

• Verzweigungen von Leitstreifen

• Informationselemente für Blinde und Seheingeschränkte.

Die Aufmerksamkeitsfelder erstrecken sich über die Breite der Treppe

oder Rampe. Sie müssen unmittelbar an die Stufe anschließen. Sie

müssen 60 cm, vorzugsweise 90 cm, tief sein. Bei Treppen kann vor

der untersten Stufe ebenfalls ein Aufmerksamkeitsfeld vorgesehen

werden. Das Aufmerksamkeitsfeld ist direkt an die unterste Setzstufe

heranzuziehen. Führt ein Leitstreifen auf die Treppe zu, ist immer ein

Aufmersamkeitsfeld vorzusehen.

BODENINDIKATOREN

in öffentlichen Bereichen

TAKTILE BODENINDIKATOREN

Bodenindikatoren nach ÖNORM V2102-1

Bodenindikatoren nach DIN 32984

Ausführung nach Ö-Norm

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